Der Transfer grundlegender Ergebnisse der Forschung in innovative Produkte und Dienstleistungen ist ein wesentlicher Faktor für Wirtschaftswachstum, Wohlstand und Lebensqualität. Mit der digitalen Transformation verändert sich das globale Innovationsgeschehen rasant. Wettbewerbsfähig bleibt nur, wer sich dieser Dynamik anpasst.

Für Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland bedeutet dies: Es müssen kontinuierlich neue Ideen und Erfindungen hervorgebracht und deren Markt- und Anwendungspotenziale schnellstmöglich erschlossen werden. Hierfür bedarf es gut funktionierender Innovationsketten und Kooperationsgefüge.

Innovationsnetzwerke vereinen Wirtschaft, Wissenschaft und weitere Akteure in vollständigen Wertschöpfungsketten. Zahlreiche Partner profitieren von der offenen Innovationskultur eines Netzwerkes, insbesondere auch der Mittelstand und solche Akteure, die die Möglichkeiten der neuen Technologien noch nicht erfasst haben. Zudem bieten Netzwerke ein ideales Umfeld, den Wissens- und Technologietransfer durch neue Partner der Wissens- und Wertschöpfungskette zu erweitern, insbesondere mit Neu- und Ausgründungen.

I. Digitalisierung im Gesundheitsbereich unter besonderer Berücksichtigung von E-Health Technologien

Die Digitalisierung ist ein wesentlicher Treiber einer massiven Qualitäts- und Effizienzsteigerung im Gesundheitswesen. Sie wird Strukturen im Gesundheitswesen verändern und zum Teil auch völlig umgestalten. Dies umfasst die unterschiedlichsten Facetten: veränderte Prozessstrukturen bei Leistungserbringern oder Kostenträgern, neue Formen der Behandlung, personalisierte Medizin durch Datenverfügbarkeit und Analytik, verbesserte Arzt-Patienten-Beziehungen, neue Leistungen und Angebote für Versicherte oder auch völlig neue Formen des Zugangs zu Prävention und Gesundheit für den Einzelnen. Dies sind nur einige Beispiele für Veränderungen, die dem Gesundheitswesen ein neues Gesicht geben werden.

Vielfach wird Digitalisierung aus Sicht der Gedankenwelt der Industrie 4.0 gedacht. Komplexe Produktionsstraße und Produktionsprozesse veredeln einzelne Bauteile hin zu einem ganzheitlichen Produkt. Doch kann auch Gesundheit und Gesundheitsversorgung derart »produziert« werden? Wohl kaum, zwar können für einzelnen Teilbereiche Analogien aufgezeigt werden, jedoch steht der Mensch in diesem System stärker als in der Industrie 4.0 im Fokus.

Das Epi-Health Netzwerk erforscht und entwickelt mit seinen Partnern digitale Produkte und Dienstleistungen für ein neues und digitales Gesundheitswesen.

II. Bewegungstechnologien, die die Menschen immer gesunder und fitter machen

Studien belegen, dass mehr als 30% alle Erkrankungen können durch Bewegung therapiert werden. Es gibt kein schöneres Gefühl, als einen Körper, der vor Gesundheit und Energie vibriert. Frei von Verspannungen und Schmerzen. Ein Körper, der vor Beweglichkeit, Ausdauer und Kraft nur so strotzt. Ein Körper auf den Sie sich zu 100% verlassen können.

Um einen gesunden Körper und guten Energiestoffwechsel zu erreichen oder zu erhalten, gibt es viele kleine Übungen, um die Immobilität im Büroalltag zu brechen, die Muskulatur und Ausdauer zu stärken, den Stoffwechsel und das Blutkreislaufsystem anzukurbeln. Die regelmäßige kurze Bewegung ist viel entscheidender. Und je mehr Sie sich tagsüber bewegen, desto energiegeladener sind Sie. Das liegt daran, dass Ihr Körper sich dem erhöhten Energieverbrauch anpasst und den Stoffwechsel beschleunigt. Er vermehrt Mitochondrien, die kleinen Energiekraftwerke in unseren Zellen. Bedeutet im Klartext: Umso mehr „gesunde“ Bewegung, umso mehr Kraftwerke, umso mehr Energie.  

Deshalb hat das Netzwerk das Ziel neue Technologien und Dienstleistungen mit seinen Partnern in den Markt zu bringen, die die Menschen mit Leichtigkeit unterstützen, um gesunder zu bleiben.

III. Ernährungstechnologien unter besonderer Berücksichtigung von Aspekten der Darm-Mikrobiom-Diagnostik

"Lass Essen Deine Medizin und Medizin Dein Essen sein!" - Hippocrates.

In unserer heutigen Zeit scheint Ernährung ein so komplexes Thema geworden zu sein, dass viele Menschen nicht mehr wirklich wissen, was sie essen sollen, um ihrem Körper etwas Gutes zu tun. Zu viele widersprüchliche Empfehlungen, zu viele Diäten und Experten sorgen dafür, dass am Ende ein riesiges Fragezeichen auf dem Teller liegt. Davon wird man leider weder satt, noch tut man seinem Körper etwas Gutes. Ganz im Gegenteil: Häufig sind Heißhunger, Selbstzweifel und innere Widerstände die Folge.

Die Bakteriengemeinschaft im Darm des Menschen, seine Mikrobiota, spielt für die Gesundheit von Körper und Geist eine wesentliche Rolle. Es ist gelungen, erste Wechselwirkungen zwischen der Besiedlung des Darms und neurologischen Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson oder Multipler Sklerose zu identifizieren. Entzündliche Darmerkrankungen, Typ-II-Diabetes, Adipositas, Krebserkrankungen sind nur einige Beispiele für deren Beinflussbarkeit durch die intestinale Mikrobiota. Dabei können die Darm-Bakterien abhängig von Homöostase oder Dysbiose die Krankheitsentstehung begünstigen oder verhindern bzw. zumindest den Krankheitsverlauf günstig beeinflussen.

Die Zukunft wird also zu personalisierten Ernährungsplänen tendieren und in einer weiteren Stufe vielleicht auch die Anerkennung als Medizinprodukt im zweiten Gesundheitsmarkt. Deshalb erforscht, erprobt und sowie entwickelt das Netzwerk neue Dienstleitungen, Verfahren und innovative Nährstoffe auf Naturbasis in den Markt zu bringen, um die Menschen auf Ihrem Wege einer gesunderen Lebensweise zu begleiten.